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Barbara Höller – OR

Linien, Flächen, Farbe, Kontraste. In und mit ihren modularen Werksystemen und seriellen Rastern beweist Barbara Höller auf immer neue und überraschende Weise, dass sie es wie kaum ein/e andere/r Künstler:in beherrscht: Das spannungsvolle Spiel mit mathematischen Ordnungsprinzipien, optischen Wahrnehmungen und ästhetischen Minimalismen.

Womit wir auch schon beim Thema Spiel sind.

Jedes Spiel zeichnet sich dadurch aus, dass es ein striktes Regelwerk hat. Wer hingegen die Regeln missachtet, ist ein/e Spielverderber:in. Barbara Höller bedient sich beidem. Zum einen der Regelmäßigkeit, zum anderen aber auch der künstlerischen Freiheit, die Regeln geheim zu halten oder nur anzudeuten.
In ihrer Werkzusammenstellung OR kommt dies auf dreierlei Ebenen zu Ausdruck, indem sie auf die Aspekte eines Brettspiels Bezug nimmt: Das Spielfeld, die Spielfiguren und deren Zugbewegungen.

FAIR OR SQUARE
In dieser Arbeitsserie lassen sich Felder erahnen, die bloß durch ihre Ecken definiert sind und sich, zueinander verschoben, überlagern. Dadurch entstehen zwar Areale und Leitlinien, die als Spielbrett gedeutet werden könnten, sowie Wege und Kreuzungen, die zu Sprüngen von Spielfiguren einladen, schließlich aber doch jede endgültige räumliche Verortung zugunsten der Freiheit der Platzierung verweigern. 

COMMON OR GARDEN besteht aus einem Satz simpler, einander gleichender quadratischer Kuben. Die monochromen gelben Körper sind jeweils mit einer Art Störung versehen, einer kontrastierenden dunklen Eckmarkierung, die sich bei identischer Ausrichtung zu einer Art statischen Behauptung zusammensetzen. Dennoch sind sie prinzipiell variabel und lassen sich- einem Satz von Spielsteinen gleich – drehen und in immer neue Konstellationen bringen. Welche Spielzüge aber sind erlaubt?

Diesen Aspekt greifen die Arbeiten der Werkgruppe FAKE OR TAPE auf und machen ihn zum Thema. Rein künstlerisch betrachtet spielt die breite Linie aus Papierklebeband mit der Täuschung, indem es die Grenze zwischen der Linie und dem Werk verwischt. Geht das Tape in den Bildkörper über? Oder ist es gar notwendig, das Werk zu fixieren?
Aus der Perspektive des Spiels wiederum deutet es die Richtung an, in welche die Spielfigur gezogen werden kann/darf und die sich je nach Drehung der Spielfigur ändert.

Das kulturanthropologische Modell des homo ludens – des spielenden Menschen – begreift diesen als Wesen, das seine kulturellen Fähigkeiten durch das Spiel entwickelt, seine Persönlichkeit entfaltet und im Spiel die Erfahrung wie Überschreitung äußerer Zwänge erfährt. In Barbara Höllers Arbeiten wird dies auf ganz besondere und künstlerisch eindrucksvolle Weise plastisch und erlebbar.

Mathias Pöschl – eine Werkeinführung

Walter Benjamin kritisierte einst in seinem bekannten Aufsatz „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“, dass durch die Möglichkeit der massenhaften Vervielfältigung, das „kopierte“ Kunstwerk seiner Aura beraubt würde. Mathias Pöschl tritt mit seinem Kunstschaffen gleichsam den Gegenbeweis an, indem er eine Aura freilegt, die zum einen dem technischen Kopierverfahren innewohnt und zum anderen den daraus resultierenden Ausgangsmaterialien, die schließlich einer Manipulation unterzogen werden.

Dazu vervielfältigt er in einem ersten Schritt bestimmte Vorlagen auf handelsüblichen Kopiermaschinen im Copyshop immer und immer wieder. Diese unterliegen dabei einem fortlaufenden Prozess maschinell-technischer Veränderungen durch beispielsweise Tonermängel oder Kontrastunterschieden. Produktionsbedingte Strukturen also, die in einem zweiten Schritt mit in die Bildkompositionen übernommen werden, indem die kopierten Vorlagen auf Holzplatten kaschiert werden. „Copy und Paste“ im besten Sinne.

Schlussendlich erfolgt ein Vorgang, den Pöschl als negative malerische Eingriffe bezeichnet. Eine manuelle „Invasion“ tatsächlich invasive Eingriffe in das Material, in deren Folge er – im Gegensatz zu additiven Abläufen – die obersten Materialschichten wieder abträgt und das, was übrigbleibt zum eigentlichen Ausdruck wird.

Dabei durchläuft Pöschl einen Schaffensprozess der Wiederholungen in technischer, thematischer, formaler, serieller und reflexiver Hinsicht, sowie das Aufeinandertreffen und Ineinandergreifen von maschinell erzeugten Komponenten, manueller Intervention und konzeptueller Tiefe.

Cserni – Wir geben dem Leben Raum

Die Umsetzung der Innenausstattung für die von „Delugan Meissl Associated Architects“ in San Francisco (USA) entworfene Clinic of Plastic & Craniofacial Surgery war eine ganz besondere Herausforderung.

Im Mittelpunkt des geplanten Konzepts stand ein System aus linearen Holzelementen, die den Boden, die Wände und die Decke bedecken. Die eine Laufrichtung der Lamellen sollte die Hauptachse von der Türe bis zum Ende des Eingangsbereichs definieren, während Querlinien im Boden die Eingänge zu den Büros markieren. Die Deckenlamellen sollten sich zudem vertikal fortsetzen, um die verglasten Innenwände gleichsam mit einem Filter zu versehen, der das Licht zwar tief in den Innenraum eindringen lässt, aber trotzdem die Privatsphäre eines Kokons für die Patienten schafft. 

Eine höchst anspruchsvolle Aufgabe, die wir zudem von Österreich aus organisiert haben.
Schlussendlich waren Planung, die technischen Ausführungspläne und die Fertigung so präzise, dass die einzelnen Werkstücke passgenau in den USA eingebaut werden konnten.

Besonders stolz sind wir auf die in feine Aluminiumrahmen gefassten und in die Bodenpaneele aus Granit eingepassten Bodenlamellen aus Massivholz, die alle drei Materialien in Perfektion vereinen konnten.

Cserni – Wir geben dem Leben Raum

WerkstattWo sich Planung, Material, modernste Technik und Handwerkskunst vereinen
Unsere Werkstatt im oststeirischen Fehring ist seit nunmehr 90 Jahren das Herzstück unseres Unternehmens und das Fundament unseres Erfolgs. Hier werden aus Entwürfen maßgefertigte Einzelstücke, die durch ihr Design, ihre Präzision, ihre Funktionalität und Materialästhetik bestechen.

Zielorientiert geplant
Am Beginn jeder Fertigung steht eine komplexe Planung. Diese umfasst zum einen die Definition der Materialien. Zum anderen müssen logistische Fragen wie Materialbestellung, Aufbereitung und Auslieferung geklärt werden. Danach erstellen wir eine detaillierte Konstruktionsplanung und fixieren schließlich die Werksplanung, die das reibungslose Ineinandergreifen der einzelnen Fertigungsschritte koordiniert.

Hochpräzise
Der Einsatz von modernster Technik und Präzisionsmaschinen ist ein unverzichtbarer Teil unserer Arbeit und unterstützt uns in unserer handwerklichen Produktion. Die Technologien dabei effizient in die Fertigungskette zu integrieren, erfordert nicht nur das Verständnis in deren spezifische Arbeitsweisen, sondern auch die Kompetenz, sie mit Blick auf die handwerkliche Endfertigung hin zu programmieren.

In handwerklicher Perfektion 
Letztendlich aber ist und bleibt das traditionelle Tischlerhandwerk jenes unersetzliche Moment, das uns seit jeher auszeichnet. Erst unsere Leidenschaft für das Material, das Wissen um seine Bearbeitung und die Liebe zum Detail verleihen unseren Werkstücken ihren sprichwörtlich „letzten Schliff“ und machen sie zu Unikaten, die den höchsten ästhetischen und funktionalen Ansprüchen gerecht werden.

Genau dafür sorgen unsere hochqualifizierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Unterstützt werden sie dabei von unseren Lehrlingen, die wir in unserer Werkstatt ausbilden und langfristig in unseren Betrieb integrieren. So geben wir unsere Erfahrung und unser Wissen an die nächsten Generationen weiter und erhalten unsere Kompetenz auch für die Zukunft.

Almradler – eine eigene Spezies

Der original Almdudler Almradler.

Perfekt an den Lebensraum anspruchsvoller Genießer angepasst, versinnbildlicht diese autochthon österreichische Kreuzung die alpine Anmut frischer Kräuter mit dem hopfenherben Geschmack so natürlich, dass er fast schon übernatürlich ist.

Unverwechselbar ist der heimische Almradler dabei nicht nur aufgrund seines einzigartig geschmacklichen Paarungsverhaltens, sondern auch aufgrund seines unverwechselbaren Aussehens und seiner Geselligkeit, das ihn leicht von anderen seiner Spezies unterscheiden lässt.

War der Almradler ursprünglich auf saftigen Almwiesen beheimatet, ist er als typischer Kulturfolger heute überall und bei jeder Gelegenheit und zu jeder Tages- und Nachtzeit in Stadt und Land anzutreffen.

Mission mit Geschichte

Im Bereich orthopädischer Exoprothesen sind wir seit Jahren Markenführer.
Das ist schön. Markenführer zu werden, war trotzdem nie unser vorrangiges Ziel.

Paul war der beste Freund unseres Großvaters. Sie kannten sich seit der ersten Klasse Volksschule und wuchsen miteinander auf. Sie teilten sich das Jausenbrot, lernten miteinander, verbrachten jede Minute ihrer Freizeit zusammen und machten gemeinsam eine Ausbildung in einer Buchdruckerei. Sie lachten gemeinsam. Sie weinten gemeinsam. Sie halfen einander. Und teilten ihre brennende Begeisterung für Tischtennis.

Tischtennis war ihre große Leidenschaft, für Tischtennis verzichteten sie auf alles andere. Sie gingen täglich trainieren, feilten an ihrer Kondition, verfeinerten ihre Technik, sprinteten nach jedem Ball und wurden Klubmeister, Bezirksmeister und Landesmeister. Als Paul aus dem Krieg heimkehrte, fehlten ihm das rechte Bein und der rechte Unterarm. 

Ein Jahr später kehrte unser Großvater zurück. Drei Jahre russische Gefangenschaft hatten ihn gezeichnet, aber körperlich weitgehend unversehrt belassen.

Er hatte zwei gesunde Beine, zwei gesunde Hände, einen kreativen Verstand und zwei Visionen: ein Bein und einen Unterarm für Paul!

Er entwarf Skizzen und Pläne. Besprach sich mit Ärzten, Handwerkern und Technikern. Und fertigte mit dem Geld, das er sich in einer Druckerei der Alliierten verdiente, erste Prototypen an. Einfache Prothesen, die er gemeinsam mit Paul immer weiter verfeinerte, durch Gewichte individuell angepasst werden konnten, das Körpergewicht ausglichen und so komfortabel wie nur möglich zu tragen waren.

Im Sommer 1949 heiratete unser Großvater unsere Großmutter und Paul seine Magda. Es war eine Doppelhochzeit.

Am Nachmittag spielten mein Großvater und Paul Tischtennis.

Entspannen und Tee trinken

Die heute sprichwörtlich genutzte Redewendung „Abwarten und Tee trinken“, empfahl man ursprünglich im Falle einer Erkältung. Gemeint war damit die Einnahme von heilenden Kräutertees in Verbindung von Geduld und Ruhe.
Nun ist der sogenannte „Kräutertee“ strenggenommen ein Kräuter- oder Wurzelaufguss, um ätherische Öle und andere Inhaltsstoffe in heißem Wasser zu lösen – mit dem „echten“ Tee im botanischen Sinne hat dieser allerdings nichts gemein. Mit Geduld und Ruhe jedoch sehr wohl.

Botanisch betrachtet handelt es sich bei Tee ausschließlich um die Gattung „Camellia sinensis“. Eine Pflanzenart, die – wie die lateinische Bezeichnung schon andeutet – zunächst nur in China bekannt war.

Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts endeckten Forscher im Zuge der britischen Kolonialherrschaft auch im indischen Bundesstaat Assam eine wildwachsende Pflanze, die in Folge mittels Kreuzung mit der chinesischen Urform kultiviert wurde. Bis dahin trank man in Indien erstaunlicherweise keinen Tee (!), was mit Blick auf den heute immerhin zweitgrößten Teeproduzenten der Welt fast unglaublich scheint. 
In China gab es hingegen bereits 221 vor Christus eine von der damals herrschenden Qin-Dynastie erlassene und historisch belegte Teesteuer, weshalb man davon ausgehen kann, dass dort bereits über gut 2000 Jahre zuvor Tee kultiviert, getrunken und gehandelt wurde.

Über den Ursprung des Tees gibt es viele, teils schaurige Erzählungen wie beispielsweise die sogenannte „Bodidharma-Legende“, wonach diesem – während er jahrelang in einer Höhle meditierte – die Augen schwer vor Müdigkeit wurden; wen sollte das wundern. Voller Zorn darüber, nicht wachbleiben zu können, riss er sich die Augenlider aus und warf sie zu Boden. An der Stelle, wo diese landeten, wuchs der erste Teestrauch, dessen Blätter ihm hinfort halfen, wach zu bleiben.

Womit wir bei einem weiteren Aspekt des Tees sind; seinem Koffeingehalt.
Je nach Sorte und Zubereitungsart enthält Tee ebenso wie Kaffeebohnen Koffein. Allerdings ist dieser, folgerichtig „Teein“ genannte aufputschende Wirkstoff an bestimmte Gerbstoffe gebunden, was bedeutet, dass die wachmachende Wirkung bei Tee später einsetzt, allerdings länger anhält. Außerdem ist die für einen Aufguss nötige Menge an Teeblättern viel geringer als der gemahlenen Kaffees. Der Koffeingehalt von Tee ist also geringer und schonender als der von Kaffee.

Für die „Tee-Kultur“ noch bedeutsamer ist aber eine andere Tatsache, die uns noch einmal zum genannten Bodhidharma zurückführt. Denn dieser ließ sich etwa 500 nach Christus im ersten – und bis heute existierenden! – Shaolin Kloster im chinesischen Henan nieder, in dem eine damals neue, daoistisch geprägte Variante des Buddhismus gepflegt und entwickelt wurde, welche die meditative Selbstbetrachtung lehrte und als Chan-Buddhismus die Keimzelle des heute besser als Zen-Buddhismus bekannten Philosophie und Lebensart begründete.

„Man trinkt Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen (chinesische Weisheiten)
Mit anderen Worten: Tee, Teezubereitung, Teetrinken und Meditation waren von Anfang an unlösbar miteinander verbunden.
Und es ist diese Verbundenheit, die die Zubereitung und das Teetrinken zu einem besonderen Ritual macht, das für einen Augenblick der Entspannung den Alltagsstress vergessen macht und uns neue Kraft schenkt.

Warum also noch abwarten? Nehmen auch Sie sich einen Augenblick Zeit, verweilen Sie in diesem Augenblick und trinken Sie eine Tasse Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen und gelassen zu werden.
Denn: „Das Wesen des Tees ist Harmonie, Klarheit und Wahrheit.“ (Shui Xiang Shang Ti)

Die Schichtung als schöpferisches Prinzip im Werk von Ingrid Tragler

Eine abstrakte helle Form, die an eine noch unentdeckte Fischart der Tiefsee erinnern könnte und sich mittels weißer Adern selbst zu verbinden scheint, legt sich über Schichten, Farbflächen und teilweise wie Schatten anmutende Strukturen im Hintergrund, die sie dennoch nicht gänzlich abdeckt, sondern geheimnisvoll durchschimmern und erahnen lässt. Sie selbst wiederum wird dabei von einer roten, sich teilweise verästelnden Linie ähnlich einem einfachen Blutkreislauf durchzogen, der sie zwar ihrerseits überlagert, zugleich aber vermag, den Hintergrund in den Vordergrund zu rücken und einen neuen, in die Tiefe weisenden Fokus zu setzen.

Es ist ein Wechselspiel von Leere und Fülle abstrakter aber dennoch reich assoziativer Formen und Flächen und von zugleich dynamischen wie erstarrten Gesten, die Ingrid Tragler zu höchst eigenständigen und – in der ursprünglichsten Bedeutung des Adjektivs – kunst-vollen Kompositionen schichtet und mit den frei experimentellen Mitteln des Siebdrucks zu ausdrucksvollen Werkblöcken formt.

Technik als Mittel zum Selbstzweck

Bekannterweise ist der Siebdruck ursprünglich ein Schablonen-Druckverfahren und als solches per se ein rein technischer Produktionsvorgang. 

Betrachtet man jedoch die Arbeiten von Ingrid Tragler, wird offensichtlich, dass es sich hier vielmehr um einen originär künstlerischen Ausdruck handelt, der sich des Siebdrucks bedient, um diesen hinsichtlich seines gesamten gestalterischen Potenzials auszuschöpfen. Und um Bildwerke zu schaffen, die sich aus einer erweiterten und insbesondere künstlerisch kompositorischen Sicht als seismografische Bildproduktionen erweisen, die deutlich vielschichtiger sind.

Vielschichtigkeit als mediale Transformation
Für ihre neuesten Werkblöcke verwendet Tragler digitale Grafikprogramme als Medium der ästhetischen Transformation.

Nicht analoge Zeichnungen, sondern im Computer generierte Vorlagen dienen der späteren Gestaltung und Übertragung in den Siebdruck. Präziser formuliert handelt es sich dabei um Digitalisierungen analoger, gestisch-rudimentärer wie dynamisch-expressiver Zeichenvorgänge, die sie mit der Computermaus ausführt, um eine bewusst unperfekte, kantig-gepixelte digitale Optik und Ästhetik zu erzielen.

Es findet also eine vielschichtige Transformation und Verstärkung vom Analogen ins Digitale und zurück in die technische Analogie des Druckverfahrens statt.

Vielschichtigkeit als technisch-kompositorische Methode
Die Grundstrukturen ihrer aktuellen Arbeiten bestehen aus in digitale Raster umgewandelten Detailansichten von rostigem Metall oder Ähnlichem, die sie als Fläche auf Baumwollleinen gedruckt in den Hintergrund legt und die dabei trotz ihrer digitalen Optik organische Strukturen hervorrufen.

Anschließend folgt sie weiter der Methode der Vielschichtigkeit, indem sie jedem der genannten Zeichenvorgänge eine bestimmte Farbe zuteilt und im Anschluss als separate Folie auf einzelne Siebe belichtet. Das heißt beispielsweise: Acht Farben – acht Siebe – acht Druckvorgänge – acht Schichten.

Der Akt der künstlerischen Komposition selbst erweist sich schließlich trotz der im Vorfeld genauen Planung als ein schöpferisch-experimentelles Handeln und als Schaffensprozess, bei dem die Vorlagen schichtweise übereinander gedruckt werden.

Dabei legen sie sich nicht nur über den Hintergrund, sondern überlagern sich auch untereinander. Durch diese Schichtung, die Verdoppelung, den Austausch oder auch Weglassung entstehen gleichsam Interferenzvorgänge, wie man sie aus der Physik kennt, wo die Überlagerung von Schwingungen zu Phänomenen der Phasenverstärkungen oder Phasenauslöschung führt. 

Bildelemente werden verstärkt und verdichtet, andere wieder beinahe zum Verschwinden gebracht. Die Werke wachsen, bauen Spannung und Entspannung auf. Ihre Elemente strukturieren und dekonstruieren sich, generieren ästhetische wie inhaltliche Ebenen und verknüpfen sich zu vielschichtig bildimmanenten Bedeutungszusammenhängen.

Vielschichtigkeit als assoziative Dynamik
In Traglers neuen Werkblöcken lässt sich das Serielle ihrer Arbeitsweise anhand der sich wiederholenden Elemente leicht erkennen und dennoch angesichts der improvisatorischen, gleichsam nicht endenden wollenden Vielfalt kaum fassen. Zu sehr oszillieren ihre komplexen Bild-Systeme zwischen Wiedererkennung und Eigenständigkeit, changieren zwischen technischer und organischer Anmutung, zwischen Offenheit und Geschlossenheit und schwingen eindrucksvoll und bedeutsam zwischen abstrakten Ordnungsgefügen und vermeintlich gefügigen Ordnungen.

Ein exemplarisches Beispiel – das auch für jedes andere Kompositionselement gelten könnte, – ist ein gestisches Liniengebilde in Traglers Werkserie „Vibrations“, das ihre kompositorische Vielfältigkeit und Vielschichtigkeit eindrücklich illustriert.

Es handelt sich dabei um eine dynamisch-expressive Linienverdichtung, die – digitalisiert und dennoch so haptisch-sinnlich als wäre sie mit Ölkreide oder Vergleichbarem ins Bild gesetzt – mit einer einzigen Ausnahme in allen acht Arbeiten der Serie wiederkehrt. Allerdings in immer neuen Variationen, Ausrichtungen, Verdoppelungen, verschiedenfarbigen Überlagerungen und Konstellationen zu anderen Gestaltungselementen.

Auf raffinierte Weise suggeriert diese Wiedererkennung dabei dem/der Betrachter:in eine Art trügerischen Verstehens. Ein „Aha-Erlebnis“, das sich dennoch und unmittelbar wieder verliert inmitten der permanent ästhetischen wie semantischen Wandlungen und Ver-Schichtungen, in denen sich das Liniengebilde wiederfindet oder von ihm evoziert wird.

Das bringen hochwertige VBC Sales Trainings

Erfolgreiche/r Verkäufer:innnen haben zu irgendeinem Zeitpunkt selbst erkannt, dass sie ein angeborenes Talent für Sales haben oder wurden von einem/einer Vorgesetzten darin unterstützt, es zu erkennen. Dennoch kann und sollte diese Fähigkeit immer weiter trainiert und verfeinert werden. Immerhin sind die beruflichen Umstände und Kund:innen-Erwartungen einem ständigen Wandel unterworfen, auf den es zu reagieren gilt, will man den Anschluss nicht verlieren und sich neue Marktanteile sichern.

Hochwertige Sales Trainings können diesbezüglich enormes leisten, sofern sie spezifiziert auf die Bedürfnisse der Teilnehmer:innen und des jeweiligen Unternehmens eingehen.

Dafür müssen sie 
a) individuell auf die Wertekultur des Unternehmens ausgerichtet sein
b) die Problemstellungen der Teilnehmer:innen aus deren unmittelbaren Praxis reflektieren und 
c) den wirkungsvollen Transfer der neuen Inhalte und Verhaltensmuster in den Arbeitsalltag sicherstellen.

Das VBC „3 x 3“

Individualisierte Inhalte
Erfolgreiche Sales Trainings basieren auf Individualisierung, und zwar auf 3 Ebenen:
+ Individualisierung auf die Branche
+ Individualisierung auf die Zielgruppe
+ Individualisierung auf die einzelnen Teilnehmer:innen

Nachhaltig wirkungsvolle Sales Trainings beginnen daher noch vor dem „eigentlichen“ Training mit der Projektvorbereitung, der Teilnehmer:innen-Vorbereitung und einer individuell strukturierten Programmarchitektur.

Direkte Praxiseffekte
Vorab unter den Teilnehmer:innen recherchierte Fallbeispiele, aktuelle Problemstellungen und Selbsteinschätzungen bilden die Matrix unserer hochwertigen Trainings, die auf diese Weise unmittelbar positive Auswirkungen auf das zukünftige Verhalten des/der Einzelnen haben.

Fact: Studien zeigen, dass nur 15% der Teilnehmer:innen von zu allgemeine gehaltenen Sales Trainigs die erlernten Methoden erfolgreich umsetzen, während der Rest sie bestenfalls ausprobieren oder ganz ignorieren. Wobei zusätzlich gilt, dass je abstrakter die Themen sind, desto geringer die Effekte.

Der VBC Trainingsablauf selbst setzt sich daher – unabhängig von der Gesamtdauer des spezifizierten Programms – aus 3 Teilen zusammen:

+ Präsenztermine
+ Weblive-Termine 
+ Transferphasen

In allen diesen 3 Abschnitten wechseln sich hochwertige Inputs und Inhalte mit Rollenübungen, maßgeschneiderten Lernunterlagen und Reflexionsphasen ab. Für maximalen Realitätsbezug und langfristige Internalisierung des neu erworbenen Wissens.

Nachhaltige Transferwirksamkeit
Hochwertige Sales Training, die wirklich leisten, was man von ihnen erwartet, begleiten die Teilnehmer:innen in ihren Arbeitsalltag hinein. Die Transferwirksamkeit entscheidet schließlich, ob und wie viel von den Trainingsinhalten wirklich in die Realität umgesetzt werden; und zwar wiederum auf 3-fache Weise.

Ein Langzeittrainer sorgt als Tutor dafür, dass die Lernkurve zwischen den Einheiten nicht absinkt, sondern kontinuierlich nach oben zeigt und die Teilnehmer:innen am Ende des Prozesses ein völlig neues Niveau erreichen.

So gelingt es, die Erfolgsfaktoren dauerhaft in der Praxis zu verankern, die neuen Verhaltensmuster nachträglich zu festigen und wirkungsvoll umzusetzen.

Für Ihre Mitarbeiter:innen beutetet das schließlich:
+ Hohe Motivation mittels personalisierter Weiterbildung und höherer Abschlüsse
+ Selbstsicherheit infolge der begleitenden Internalisierung von Methoden und entscheidenden
Erfolgsfaktoren in die unmittelbare Praxis
+ Persönlichkeitsentwicklung dank (selbst-)reflexiver Übungen und Trainingsunterlagen
+ Resilienz in komplexen Kundensituationen
+ Zufriedenheit im Job und als Teil eines erfolgreichen Teams

Die Vorteile für Ihr Unternehmen:
+ Nachhaltige Effekte auf die Wirtschaftlichkeit durch ein Top-Sales-Team
+ Höhere und bessere Abschlüsse
+ Weniger Rabatte
+ Höhere Umsätze
+ Langfristige Kundenzufriedenheit infolge professionalisierter Betreuung
+ Geringere Fluktuation von Mitarbeiter:innen und Stabilität im Sales-Bereich 
+ Eine Investition in die Zukunft, die sich wirklich bezahlt macht.

Worauf Du bei nachhaltigen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln achten solltest.

Du denkst darüber nach, von herkömmlichen Reinigungsprodukten auf ökologisch nachhaltige Reinigungs- und Desinfektionsmittel umzusteigen und willst wissen, welche Aspekte Du dabei unbedingt beachten solltest?

Übersicht behalten
Du hast sicher schon anderweitig recherchiert und angesichts des Ausmaßes an Informationen und gegeneinander wetteifernden Anbietern festgestellt, dass es herausfordernd ist, vor lauter Bäumen den Wald nicht aus den Augen zu verlieren.

Selbstverständlich ist erfreulich, dass das Angebot an nachhaltigen Reinigungs- und Desinfektionsprodukten heute so groß ist, weil es beweist, dass immer mehr Menschen sowohl im privaten Umfeld als auch – wie Du- insbesondere im beruflichen Einsatzbereich auf Nachhaltigkeit setzen oder in Zukunft setzen wollen.
Andererseits macht es die große Auswahl immer schwieriger, auch die richtige Wahl für deine speziellen Bedürfnisse zu treffen und im Blick zu behalten, worauf es ganz grundsätzlich ankommt und was es zu beachten gilt.

Tenside
Tenside sind bekanntlich das, was Reinigungsmittel ganz allgemein zu dem machen, was sie sind.
Es handelt sich dabei um spezielle chemische Verbindungen, deren Eigenschaft es ist, wasserunlösliche Stoffe wie z.B. Fette in Wasser lösbar zu machen.
Wissenschaftlicher ausgedrückt sind Tenside Substanzen, die die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit oder die Grenzflächenspannung zwischen zwei Phasen herabsetzen und die Bildung von Dispersionen ermöglichen oder unterstützen.

So kann Wasser allein nicht besonders viel ausrichten, wenn es darum geht, nach dem Braten die fettige Pfanne zu reinigen. Erst mithilfe der im Spülmittel enthaltenen Tenside erreicht man, dass das Öl von der Pfannenoberfläche mit dem Wasser emulgiert und sich darin löst.

Was nun diese Wirkungsweise von Tensiden betrifft, unterscheiden sich herkömmliche Reinigungsmittel nicht von nachhaltigen Produkten.
Sehr wohl aber darin, woraus die Tenside gewonnen werden.

Den Unterschied machen die Rohstoffe

Die rohstoffliche Basis bei der Gewinnung von Tensiden bilden immer Öle und Fette.
Hinsichtlich der Nachhaltigkeit ist folglich vielmehr die Herkunft dieser Rohstoffe entscheidend.

Aus diesem Grund unterscheidet man zwischen
a) Tensiden, die ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden
b) Tensiden, die ausschließlich aus petrochemischen Rohstoffen hergestellt werden
c) Tensiden, die sowohl Bestandteile auf Basis nachwachsender als auch petrochemischer Rohstoffe enthalten.

Es liegt auf der Hand, dass nachhaltige Reinigungs- und Desinfektionsmittel aus ausschließlich nachwachsenden Rohstoffquellen zu bevorzugen sind, wohingegen mineralölbasierte Reinigungsprodukte grundsätzlich und in jeder Hinsicht vermieden werden sollten.

Was Du in diesem Zusammenhang insbesondere beachten solltest: Der Hinweis „biologisch abbaubare Tenside“, der auf vielen Produkten der Reinigungspalette vermerkt ist, sagt lediglich aus, dass die enthaltenen Tenside innerhalb von 28 Tagen zu mindestens 60% mineralisiert werden. Allerdings unabhängig von ihrem rohstofflichen Ursprungs!

Dieser Zusatz allein ist somit noch keine Garantie für Nachhaltigkeit.

Auch auf den Ursprung nachwachsender Rohstoffe kommt es an
Der zweite entscheidende Aspekt, ob Reinigungs- und Desinfektionsmittel nun tatsächlich auch nachhaltig sind, betreffen den Ursprung der nachwachsenden Rohstoffe.

Somit ergeben sich zwei zentrale Fragen:

1. Stammen die Rohstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Kokosöl, Palmöl oder Zucker?
2. Und wenn ja: Unter welchen Umständen und Bedingungen wurden die nachwachsenden Rohstoffe hergestellt?
Wurden zum Beispiel energieintensiv hergestellte Dünge- und Pflanzenschutzmittel eingesetzt oder Abholzungen von Wäldern durchgeführt, um Monokulturen zur Gewinnung von Basisrohstoffe anzupflanzen, dürfte ein entsprechendes Produkt strenggenommen nicht mehr als ökologisch nachhaltig bezeichnet werden.

Die nachhaltig richtige Wahl

Sofern Du also auf ökologisch nachhaltige Reinigungsmittel umsteigen willst, die diese Bezeichnung auch wirklich verdienen, solltest Du unbedingt darauf achten,
+ dass deren Rohstoffe aus rein pflanzlicher und nachhaltiger Bewirtschaftung stammen
+ sie insbesondere auch CO2-neutral produziert wurden
+ zu 100% biologisch abbaubar sind
+ und am besten von einem heimischen Anbieter stammen, um zudem die CO2-Emissionen, die beim Transport entstehen, möglichst gering zu halten. Manche Anbieter neutralisieren auch die Lieferungen und sind besonders zu empfehlen.

Darüber hinaus …
… enthalten gesamtbilanziert nachhaltige Reinigungs- und Desinfektionslösungen 
+ keine synthetischen Farb-, Konservierungs- und Duftstoffe
+ keine Gentechnik,
+ keine Enzyme und
+ kein Mikroplastik

Der Faktor „Verpackung“
Ebenso relevant im Sinne einer umfassenden Nachhaltigkeit ist der Aspekt der Verpackung, die bei umfassend nachhaltigen Anbietern aus recycelten und wiederum recycelbaren Materialen bestehen.
In diesem Zusammenhang spielt auch eine entscheidende Rolle, ob die Reinigungs- und Desinfektionsmittel als hochkonzentrierte Lösungen produziert werden. Oder anders formuliert: Je weniger Reinigungslösung Du für dieselben Ergebnisse benötigst, desto weniger Verpackungsmaterial fällt an und desto weniger Emissionen entstehen seitens der Logistik.

Zum Schutz der Gesundheit und der Natur
Ökologische Reinigungsmittel tragen maßgeblich dazu bei, Dich, deine Mitarbeiter: innen und deine Gäste vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu schützen und die Natur zu erhalten. Insbesondere Duftstoffe und synthetische Konservierungsmittel können bei herkömmlichen Reinigungslösungen beispielsweise zu allergischen Reaktionen, Schleimhautreizungen oder Atemproblemen führen und belasten zudem die Umwelt.
Ein zentrales Argument, das nicht nur deine Mitarbeiter: innen an deinen Betrieb bindet, sondern auch deine Gäste wissen sollten, denen heute nicht egal ist, welches ökologische Bewusstsein deinem Unternehmen zugrunde liegt. Insofern lassen sich nachhaltige Reinigungs- und Desinfektionsmittel auch für Marketing-Zwecke gewinnbringend einsetzen.

Trotz Umweltverträglichkeit Schutzmaßnahmen ergreifen
Ökologisch verträgliche Reinigungs- und Desinfektionsmittel dürfen bei all den im Vergleich positiven Aspekten und Vorteilen keinesfalls zur Sorglosigkeit verleiten.
Auch nachhaltige Reinigungs- und Desinfektionsprodukte unterscheiden sich hinsichtlich ihres jeweiligen pH-Wertes nicht von herkömmlichen Produkten und sind mit der gleichen Vorsicht zu verwenden.
Aus diesem Grund sind sie auch denselben Kennzeichnungsregeln unterworfen, die – wie z.B. das „Ätzend-Symbol“ – unbedingt und ausnahmslos zu berücksichtigen sind.
Ebenso gelten auch da wie dort dieselben strengen Regeln bezüglich Schutzbekleidung und Ausrüstung.

Einer für alles
Achte bei der Wahl eines Anbieters darauf, dass dieser über sämtliche Produkte verfügt, die für deine Grundausstattung vonnöten sind.

Ein verlässlicher Partner in allen Reinigungsangelegenheiten rüstet dich außerdem mit sämtlichem Equipment wie Dosierhilfen, Sprühflaschen, Seifen- wie Handtuchspendern und dergleichen aus, die Du benötigst.
Außerdem ist ausschlaggebend, ob Du all das unkompliziert und rasch per Online-Shop (nach)bestellen kannst und bei etwaigen Fragen unbürokratisch Beratung bekommst. 
So erhältst Du alles aus einer Hand und behältst jederzeit den Überblick.

Kostenwahrheit

Da sich hartnäckig das Vorurteil hält, ökologisch nachhaltige Reinigungs- und Desinfektionsmittel wären um ein Vielfaches kostenintensiver als herkömmliche Produkte: 

Nachhaltige Reinigungs- und Desinfektionslösungen sind NICHT teurer.

Vielmehr punkten sie mit vielen anderen positiven Aspekten, auf die Du sonst verzichten müsstest.