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Wie Sie bei der Dachsanierung Geld einsparen können.

Daniel Zaman

Die Kosten bei einer Dachsanierung möglichst gering zu halten, ist wohl der Wunsch jedes Hauseigentümers und jeder Hauseigentümerin. Andererseits gilt gerade auch beim Hausdach, dass das billigste Angebot – insbesondere langfristig betrachtet – nicht auch die kostengünstigste Lösung darstellt.

Wo und wie Sie dennoch Geld sparen können, finden Sie im folgenden Punkt für Punkt dargelegt.

Die oberste Prämisse lautet auch hier: Holen Sie mehrere Angebote verschiedener Anbieter ein und vergleichen Sie diese. Achten Sie dabei genau darauf, dass die unterschiedlichen Angebote hinsichtlich ihres Umfangs und der Details zu Material, Arbeitszeit, Nebenkosten und anderer Posten auch wirklich 1:1 vergleichbar sind. 

1. Dachinspektion
Die Dachinspektion bildet den fundamentalen Ausgangspunkt für eine effiziente Dachsanierung. Ein qualifizierter Dachdecker führt dabei eine gründliche Begutachtung durch, um den Zustand der Dachsubstanz, die Beschaffenheit der Dachmaterialien und mögliche Schwachstellen zu identifizieren.

Dazu gehören neben einer Überprüfung der Eindeckung und deren Zustand wie Dichtigkeit, die Inspektion von Dachrinnen und Abflüssen, die Untersuchung des Dachstuhls, das Aufspüren von Wärmebrücken sowie eine Beurteilung der aktuellen Dämmung hinsichtlich Energieeffizienz.

Sollte geplant sein, eine Solaranlage nachzurüsten, müssen dabei zudem Faktoren wie die Tragfähigkeit, Neigung, Ausrichtung und der Zustand bestehender Dachkonstruktionen berücksichtigt werden.

Diese Bewertung hilft Ihnen schließlich nicht nur dabei, spätere Überraschungen zu vermeiden, sondern liefert auch wertvolle Einsichten für die Auswahl der geeigneten Materialien und Technologien, die im weiteren Verlauf der Sanierung eingesetzt werden sollen.

Auf diese Weise wird die Dachinspektion zur essenziellen Grundlage für eine nachhaltige und kostenoptimierte Dachsanierung.

2. Materialien
Die Auswahl der Materialien und Technologien ist ein weiterer zentraler Aspekt, der sich maßgeblich auf die Kosten auswirken kann, insbesondere wenn deren Langlebigkeit und Energieeffizienz im Fokus stehen.

Witterungsstabile Eindeckungsmaterialien wie Dachbetonziegel sorgen nicht nur für ein wartungsarmes Dach für Jahrzehnte, sondern senken durch ihre isolierenden Eigenschaften in Verbindung mit der geeigneten Dämmung die langfristigen Energiekosten erheblich.

Darüber hinaus gelten moderne Solaranlagen und andere nachhaltige Technologien als besonders förderwürdig und werden großzügig bezuschusst. Mehr dazu unter Punkt 4. weiter unten.

3. Budgetplanung
Eine umfassende Budgetplanung stellt sicher, dass keine unerwarteten Kosten entstehen und die Sanierung aufgrund plötzlicher Finanzierungsengpässe unterbrochen und unter weiteren Kosten wiederaufgenommen werden muss.

Gerade auch hier zeigt sich die Relevanz einer professionellen Inspektion, auf deren Basis nicht nur die direkten, sondern auch indirekten Kosten für Gerüstbau, Container und möglicherweise anfallende Genehmigungen berücksichtigt werden.

Nichtsdestotrotz sollten Sie zusätzliche Pufferbudgets für unvorhergesehene Ereignisse, wie zum Beispiel Schäden, die erst bei der Entfernung der alten Dachsubstanz sichtbar werden, veranschlagen und beiseitelegen.

Ebenso verhält es sich mit der Zeitplanung.
Wer rechtzeitig und gemeinsam mit dem Dachdecker den Zeitpunkt und den zeitlichen Ablauf plant, erlebt keine bösen Überraschungen hinsichtlich Lieferengpässe bei den zur Verwendung geplanten Materialien oder terminlichen Kollisionen mit den anderen beteiligten Gewerken.

4. Förderungen
Fördermittel spielen in der Budgetplanung einer Dachsanierung in Österreich eine wesentliche Rolle, da sie die finanzielle Belastung für Hausbesitzer:innen erheblich mindern können. Es ist daher unbedingt ratsam, sich frühzeitig vor Projektbeginn umfassend über die zur Verfügung stehenden Förderprogramme zu informieren.

Auch hier ist die richtige Auswahl an Materialien und Technologien entscheidend, da zahlreiche staatlichen Zuschüsse und zinsgünstigen Kredite oft für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer Energien angeboten werden. Dabei können sowohl Bundes- als auch Landesmittel beansprucht werden, deren Konditionen und Verfügbarkeit jedoch regelmäßigen Änderungen unterzogen werden und daher aktuell recherchiert werden müssen. Die genaue Kenntnis der Förderrichtlinien ist mit ausschlaggebend, um diese in voller Höhe erstattet zu bekommen.

Zudem bedürfen Beantragungen zumeist Unterlagen wie Baupläne, Kostenvoranschläge und Nachweise über die Energieeffizienz der geplanten Maßnahmen, die einzureichen auch hinsichtlich der Antragsfristen ständig im Auge zu behalten sind.

Schließlich sollte man bei der Inanspruchnahme von Fördermitteln bedenken, dass diese auch steuerliche Implikationen haben können. Daher empfiehlt es sich, hierüber mit einem Steuerberater zu sprechen, um die steuerlichen Aspekte in der Gesamtplanung der Dachsanierung zu berücksichtigen und finanzielle Vorteile optimal zu nutzen.

Fakt ist, dass Sie durch eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema Fördermittel und den anderen genannten Faktoren erhebliche finanzielle Entlastung bei der Dachsanierung erreichen können.

Insbesondere auch mit dem Bramac Dach-Förderscheck über EUR 1000,-, den Sie jederzeit ganz einfach beantragen können.